Apostelgeschichte 19,12: "Sogar seine Schweiß- und Taschentücher nahm man ihm vom Körper weg und legte sie den Kranken auf; da wichen dieKrankheiten und die bösen Geister fuhren aus",

Reliquien

aus dem Lateinischen kommend bedeutet es ursprünglich "Das, was übrig bleibt".

R. im Katholizismus gibt es seit ca. 150 n.Chr. und entwickelten sich aus Grabverehriung - reliquien-altar. Petersdom

Reliquien wurden u werden eingemauert

R. verehrung war die Keimzelle d spät Eucharistie

  In der Geschichte wurden R von Missionaren in Beuteln vom Papst zurückgebracht

In der katholischen Kirche glaubt man an die wundersame Kraft von Reliquien als Gegenständen eines Heiligen, Dingen mit denen er in Berührung kam oder (Teilen) seine(r) sterblichen Überreste.  Prinzipiell ist das Ziel der Alchemie ""das Vollkommene"", das ""große Werk"".
Das bezieht sich sowohl auf das Material (Gold) als auch auf den Zustand des Adepten, die zu ereichen sind.
Nur ein Adept, der einen vollkommenen Zustand ereicht hat, ist in der Lage, aus einem anderem Material Gold herzustellen.
Oder das ""Goldwasser"", das Lebenselexier, das sämtliche Krankheiten heilt.

Die experimentele Alchemie versucht über das ""töten"" und vervollkomnen eines Stoffes eine Veredelung (""Wiederauferstehung"") zu erreichen, indem ihm schlechte Eigenschaften genommen und Gute hinzugefügt werden."

Popes traditionally consecrated Agnus Deis only during the first year of their pontificate and again every seven years. In earlier times, on Holy Saturday, the Pope, with the assistance of the Archdeacon of Rome, prepared the wax from the previous year's paschal candle

Karl d Große sammelte umfangreiche R. in Aachen, gründete darum einen Stift und gab dem R.schatz Bedeutung für das ganze Reich. Karl d Große wurde später selbst heilig gesprochen.

 

Der geistig fortgeschrittene Suchende (insbesonders der gottesergebene Pilger, der sich vor dem Grab, dem Sarg des Heiligen/Märtyrers  demütig verbeugt) verspürt in Ihnen ultimative ästhetische Qualitäten, Heilswirklichkeit und akquiriert auf ätherisch kausaler Ebene unbeschreibbare therapeutische Möglichkeiten. Die Macht des Heiligen geht auf den Pilger/ dem Ergebenen  über.

Der sich geistig und seelisch in Demut, Ekstase und Reinheit nähernde Mensch  kann mitunter Engel in hellem Lichtschein, die ihren Dienst an Reliquien mit großer Verehrung und Ergebenheit erweisen, spüren, da sich um Reliquien gerne die Engel versammeln. Dieser Prozess führt zu weiterer Reinigung, Erleuchtung und Selbstheilwerdung.

Im Umfeld von R. können eben durch  diese Präsenz von Engeln Wunder passieren.

Reliquien können u.a. sein:

1. Gebeine, Haare, Kleider, Sargmaterialien aber auch der Hadschar, heiliger Meteorit in Mekkas Kaaba.

Der Arm (besonders d. Rechte) haben 1 weitere besondere Bedeutung.

2. Wunderbehaftete Flüssigkeiten, Festkörper, Materialstrukturen, Asche, Lingams, Zeichnungen oder Aromen, die von einem angebetenen Stück ausgetreten sind oder austreten.

3. Berührungsreliquien: Gebrauchsutensilien (bzw. Teile davon),

4. an Primärreliquien berührte Andachtsbilder und kleine Stoffteile, die oft an Andachtsbildern angeheftet sind.

Die Reliquien der Märtyrer wurden seit der Antike unter dem Altar aufbewahrt. Die Reliquien sind nicht bloß Symbol Zeichen für die aus dem Opfer Christi hervorgehende Kraft. Sie ist konkrete geistige Energie für die, die sich durch den Leib des Herrn stärken.

Reliquiare sind Truhen u Behältnisse, in denen R. aufbewahrt wurden/werden.

Reliquiennachbildungen werden Phylakterien genannt:

Es handelt sich hier um physische Reliquiennachbildungen die am Original berührt wurden.

Das Konzil von Trient (1545 - 1563) hat in einem Schriftstück positiv zur Reliquienverehrung Stellung bezogen:

"Hier wird gezeigt, woraus sich die Kraft der Reliquien erweist und wie groß ihre Kraft und Wirksamkeit ist. Wem sollten für die Verehrung, welche den Heiligen gebührt, und für den Schutz, den sie um unsertwillen übernehmen, nicht jene wunderbaren Begebenheiten an ihren Gräbern den Beweis liefern, da solche, die an den Augen, an den Händen und an allen Gliedern krank waren, zu ihrem vorigen Stand wiederhergestellt, Tote zum Leben erweckt und aus den Leibern der Menschen Teufel ausgetrieben wurden? So wie dies die glaubwürdigsten heiligen Zeugen Ambrosius und Augustinus in ihren Schriften berichten, es also selbst gesehen haben und nicht nur wie viele andere gehört oder wie sehr viele der angesehensten Männer gelesen hätten. Wozu noch ein weiteres Argument? Wenn die Kleider, Schweißtücher, wenn der Schatten der Heiligen, ehe sie aus dem Leben schieden, Krankheiten vertrieben und die Kräfte wieder herstellten, wer möchte es da noch zu leugnen wagen, daß Gott durch die heilige Asche, Gebeine und andere Überreste der Heiligen das nämliche wunderbar wirke? Das bezeugt jener Leichnam, welcher, da er zufällig in das Grab des Elisäus gelegt wurde, bei der Berührung seines Leibes wieder plötzlich auflebte.

Konzil Trient verlangte von R. verehrung beweise der echtheit von R.

Nachdem die gottgefällige Reliquienverehrung viele Jahrhunderte mithalf den Gottesglauben zu unterstützen, drohte sie im 18. Jahrhundert durch die hereinbrechende Hybris der beelzebubischen Aufklärung zerstört zu werden.

In einer Art Abfall vom wahren Glauben, in Anbiederung und Anpassung an einen seit Ende des 19.Jhds. aufgekommenen Zeitgeists von Säkularismus und falschem Modernismus und unter dem Druck einer immer präsenteren Allianz der "political correctness" wurden Reliquien aber erst vor allem durch das Zweiten Vatikanische Konzil (1962 - 1965) von den Verantwortlichen unter dem Deckmantel, es handle sich hochgradig um Aberglauben  abgewertet und aus den Kirchenräumen des öfteren entfernt.