gFriedrich von Schiller

 

deutscher Dichter, Botschafter des Seraphim

Seraphim sind voller Eifer und Liebe brennenden Himmelswesen. Im Hebräischen bedeutet ihr Name eben „Die Brennenden“. (Sehr konkreter) Hinweise auf einen Seraphim in der Bibel ist in Jesaja 6 zu finden. Jes. 6,1-8:
„In dem Jahr als der König Usia starb, sah ich Gott sitzen auf einem hohen und erhabenen Stuhl, und sein Mantelsaum füllte den Tempel. Seraphim standen über ihm. Jeder hatte sechs Flügel. Mit zweien bedeckten sie ihr Gesicht; mit zweien bedeckten sie ihre Füße; mit zweien flogen sie. Und einer rief dem andern zu und sprach:
„Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth. Alle Lande sind seiner Ehre voll.
Die Überschwellen bebten von der Stimme ihres Rufens und das ganze Haus war voll Rauch.
Da sprach ich: Weh mir! ich vergehe! Denn ich habe unreine Lippen und wohne unter einem Volk mit unreinen Lippen, denn ich habe den König, den Herrn Zebaoth gesehen mit meinen Augen.
Da flog einer der Seraphim zu mir her und hatte eine glühende Kohle (Anm.: höchste Liebesglut wurde J. vom S.  überbracht) in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, damit sind deine Lippen berührt und deine Missetat von dir genommen und deine Sünde vergeben. Sie haben Hände, sechs Flügel und ein Gesicht und schweben über dem Thron Gottes des Allmächtigen, während sie voll flammender Liebe und Freude dessen Ruhm lobsingen und preisen (die höchste Form und Stufe des Dienens). Als Entflammer verfügen sie über reinigende, lichtspendende Macht des Feuers. Sie"verbrennen" Sünden die auf den Menschen lasten. Mit ihrem Lobgesang (symbolisiert den Urklang des Universums) verbreiten sie diese Energien ihrem und über ihr Umfeld hinaus. Sie vermögen sogar die Bewegungen der Gestirne zu leiten.
Und ich hörte die Stimme Gottes, der sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich. Sende mich.“ 
Botschaft empfangen durch J. Lorbeer am 25. August 1844: Seraphim sind der ewige Ausfluß der göttlichen Weisheit; das ist der Unterschied, darum sagte man vor Alters: "Dieser ist liebeglühend wie ein Cherub und weise wie ein Seraph." Also wird durch "Cherubim" die göttliche Liebe und durch "Seraphim" die göttliche Weisheit in ihrem gesammten grundhimmlichen Wirken verstanden.
Dein Vater in Jesu.

       Schwingt Seraphim in dich auf astraler Ebene hinein, wirst du überströmt von überfliessender Freude, Liebe und Licht.   
 

FS ruft an:

Sei willkommen an des Morgens goldnen Toren, sei willkommen unserm Freudegruß,
Dieses Tages holder Genius, der den Vielgeliebten uns geboren! - in erhabener Pracht -
Schimmernd tritt er aus der Nacht, wie der Erdensöhne keiner, groß und trefflich, wie der 7 einer, die am Throne dienen, schwebt er her.


"Streut mir Blumen -- seht, da bin ich wieder" (ruft er lächelnd von dem Himmel nieder)
"Streut mir Blumen - Ich bins wieder, der den Teuren euch gebar,
Ich bin mehr, als meine andern Brüder, ihren Liebling nennt mich weit und breit, unsre Mutter: Ewigkeit."


(Stolz und Würde sprach aus der Gebärde) "Einen Edeln gab ich dieser Erde!
Fühlt die Menschheit, wen ich ihr geboren? Kennt die Erde meinen Liebling schon?"
Oder schallen leiser in der Menschen Ohren, "seine Taten als vor Gottes Thron?
Las die Welt in seiner schönen Seele? Beugte sich vor seiner großen Seele, ehrerbietig sein Jahrhundert schon?


Wuchsen zur Vollendung auf die Keime, die ich damals in sein Herz gesät?
Ist die Welt so schön, wie seine Träume? fand er diesen, der ihn ganz versteht?
O dann laßt mich stolzer durch den Himmel schweben, Ich hab ihn gegeben!"


Jetzt vollend ich meinen Sonnenlauf, aber hinter meinem Rücken leuchtet, schon ein neuer - schönrer Morgen auf.

Einen Engel tragen seine goldnen Flügel, in des Engels silberklarem Spiegel, liegt ein Himmel - und die Ewigkeit.


Schamrot stürz ich in das Meer der Zeit, nur das Leben konnt ich meinem teuren Liebling geben,

 dieser Engel - wie erbleicht mein Ruhm - wandelts in Elysium.

Der Seraph sprachs - - - Du liegst in unsern Armen - wir fühlen, daß du unser bist. (2. Juli 1785)
 

 

Rudolf Steiner sagte über FS:"...sein Blick war idealistisch in die göttlichgeistige Welt hinaufgerichtet. Er behandelte dasjenige, was in der sinnlich-physischen Welt war, nur wie eine Gelegenheit, andeutend das Göttlich-Geistige zum Ausdruck zu bringen. Daher war Schiller der Veranlasser zur romantischen Dichtung, die sich dann an Goethe anschloß. Es ist außerordentlich interessant, wie die entgegengesetzte Art, die, ich möchte sagen, daran verzweifelt, daß man das Irdisch-Sinnliche zum Göttlichen hinaufheben kann, die zufrieden ist damit, nur das Irdisch-Physisch-Sinnliche zu benutzen, um damit mehr oder weniger andeutend das Göttlich-Geistige auszudrücken, wie gerade diese romantische Dichtung in Mitteleuropa sich anschloß an den erstrebten Klassizismus Goethes.“  GA 276, S 66

 

Friedrich v. Schiller warnt uns Menschen:

„Es gibt böse Geister, die in des Menschen unverwahrter Brust sich augenblicklich ihren Wohnplatz nehmen, die schnell in uns das Schreckliche begehen, und, zu der Höll entfliehend, das Entsetzen in dem befleckten Busen hinterlassen.“

 

Dieser Satz von ihm hat auch heute (2007) noch Gültigkeit!

Friedrich v. Schiller verkündete weiter:

Freude trinken alle Wesen an den Brüsten der Natur,
Alle Guten, alle Bösen Folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns und Reben - einen Freund, geprüft im Tod.
Wollust ward dem Wurm gegeben, Und der Cherub steht vor Gott.
 

 

 

 

Der Begriff der „Steigerung“ in der Goetheschen Metamorphosenlehre

 

Ode an die Freude:

Freude, schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder, was der Mode Schwert geteilt;
Bettler werden Fürstenbrüder, wo dein sanfter Flügel weilt.

 

Über das Salz in der Suppe des Lebens, der Freude schreibt FS:

 

Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahndest du den Schöpfer, Welt?
Such ihn überm Sternenzelt,
Über Sternen muß er wohnen.

Freude heißt die starke Feder
In der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
In der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen, die des Sehers Rohr nicht kennt.


Froh, wie seine Sonnen fliegen, durch des Himmels prächtgen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn, freudig wie ein Held zum Siegen.
Aus der Wahrheit Feuerspiegel - lächelt sie den Forscher an.
Zu der Tugend steilem Hügel - leitet sie des Dulders Bahn.
Auf des Glaubens Sonnenberge - sieht man ihre Fahnen wehn,
Durch den Riß gesprengter Särge - sie im Chor der Engel stehn.
 

Duldet mutig, Millionen!
Duldet für die beßre Welt!
Droben überm Sternenzelt
Wird ein großer Gott belohnen.
 

Göttern kann man nicht vergelten,
Schön ists, ihnen gleich zu sein.
Gram und Armut soll sich melden,
Mit den Frohen sich erfreun.
Groll und Rache sei vergessen,
Unserm Todfeind sei verziehn,
Keine Träne soll ihn pressen,
Keine Reue nage ihn.
 

Unser Schuldbuch sei vernichtet! Ausgesöhnt die ganze Welt!
Brüder- überm Sternenzelt - Richtet Gott, wie wir gerichtet.

Freude sprudelt in Pokalen,
In der Traube goldnem Blut
Trinken Sanftmut Kannibalen,
Die Verzweiflung Heldenmut --
Brüder, fliegt von euren Sitzen,
Wenn der volle Römer kreist,
Laßt den Schaum zum Himmel spritzen:
Dieses Glas dem guten Geist.
 

Den der Sterne Wirbel loben, den des Seraphs Hymne preist,
Dieses Glas dem guten Geist - überm Sternenzelt dort oben!
 

Festen Mut in schwerem Leiden,
Hilfe, wo die Unschuld weint,
Ewigkeit geschwornen Eiden,
Wahrheit gegen Freund und Feind,
Männerstolz vor Königsthronen - Brüder, gält es Gut und Blut, -
Dem Verdienste seine Kronen, Untergang der Lügenbrut!
 

Schließt den heilgen Zirkel dichter, Schwört bei diesem goldnen Wein:
Dem Gelübde treu zu sein, Schwört es bei dem Sternenrichter!

Rettung von Tyrannenketten,
Großmut auch dem Bösewicht,
Hoffnung auf den Sterbebetten,
Gnade auf dem Hochgericht!
Auch die Toten sollen leben! Brüder trinkt und stimmet ein,
Allen Sündern soll vergeben, und die Hölle nicht mehr sein.
 

Eine heitre Abschiedsstunde! Süßen Schlaf im Leichentuch!
Brüder - einen sanften Spruch - aus des Totenrichters Munde!
 

 

Das Glück und die Weisheit

Entzweit mit einem Favoriten,
Flog einst Fortun' der Weisheit zu.
"Ich will dir meine Schätze bieten,
Sei meine Freundin du!

Mein Füllhorn goß ich dem Verschwender
In seinen Schoß, so mütterlich!
Und sieh! Er fodert drum nicht minder
Und nennt noch geizig mich.

Komm, Schwester, laß uns Freundschaft schließen,
Du keuchst so schwer an deinem Pflug.
In deinen Schoß will ich sie gießen,
Auf, folge mir! - Du hast genug."

Die Weisheit läßt die Schaufel sinken
Und wischt den Schweiß vom Angesicht.
"Dort eilt dein Freund - sich zu erhenken,
Versöhnet euch - ich brauch dich nicht."

 

"Alles opfert' ich hin", sprichst du, "der Menscheit zu helfen,
Eitel war der Erfolg, Haß und Verfolgung der Lohn."
Soll ich dir sagen, Freund, wie ich mit Menschen es halte?
Traue dem Spruche! noch nie hat mich der Führer getäuscht,
Von der Menschheit - du kannst von ihr nie groß genug denken,
Wie du im Busen sie trägst, prägst du in Taten sie aus.
Auch dem Menschen, der dir im engen Leben begegnet,
Reich ihm, wenn er sie mag, freundlich die helfende Hand.
Nur für Regen und Tau und fürs Wohl der Menschengeschlechter
Laß du den Himmel, Freund, sorgen wie gestern so heut.

 

Suchst du das Höchste, das Größte? Die Pflanze kann es dich lehren:
Was sie willenlos ist, sei du es wollend - das ists!

 

  Unsterblichkeit

Vor dem Tod erschrickst du? Du wünschest, unsterblich zu leben?
Leb im Ganzen! Wenn du lange dahin bist, es bleibt.
 

Zeigt sich der Glückliche mir, ich vergesse die Götter des Himmels,
Aber sie stehn vor mir, wenn ich den Leidenden seh.
 

"Unaufhaltsam enteilet die Zeit." - Sie sucht das Beständge.
Sei getreu, und du legst ewige Fesseln ihr an.
 

Nicht aus meinem Nektar hast du dir Gottheit getrunken;
Deine Götterkraft wars, die dir den Nektar errang.
 

Tun: (Spruch des Konfuzius)
 

Dreifach ist der Schritt der Zeit:
Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen,
Ewig still steht die Vergangenheit.

Keine Ungeduld beflügelt
Ihren Schritt, wenn sie verweilt.
Keine Furcht, kein Zweifeln zügelt
Ihren Lauf, wenn sie enteilt.
Keine Reu, kein Zaubersegen
Kann die Stehende bewegen.

Möchtest du beglückt und weise
Endigen des Lebens Reise,
Nimm die Zögernde zum Rat,
Nicht zum Werkzeug deiner Tat.
Wähle nicht die Fliehende zum Freund,
Nicht die Bleibende zum Feind.
 

 

Selig - durch die Liebe Götter,

durch die Liebe Menschen Göttern gleich.
Liebe macht den Himmel
Himmlischer - die Erde zu dem Himmelreich.
 


Friedrich Gottlieb Klopstock

Seelenvolle Harmonien wimmeln,
   Ein wolllüstig Ungestüm,
Aus den Saiten, wie aus ihren Himmeln
   Neugeborne Seraphim;
Wie, des Chaos Riesenarm entronnen,
Aufgejagt vom Schöpfungssturm, die Sonnen
   Funkelnd fuhren aus der Nacht,
   Strömt der Töne Zaubermacht.

Lieblich itzt, wie über glatten Kieseln
Silberhelle Fluten rieseln,
   Majestätisch prächtig nun,
   Wie des Donners Orgelton

 

Seelenvolle Harmonien wimmeln, ein wolllüstig Ungestüm,
Aus den Saiten, wie aus ihren Himmeln, neugeborne Seraphim;
Wie, des Chaos Riesenarm entronnen, aufgejagt vom Schöpfungssturm,

die Sonnen funkelnd fuhren aus der Nacht, strömt der Töne Zaubermacht.

Lieblich itzt, wie über glatten Kieseln - silberhelle Fluten rieseln,
Majestätisch prächtig nun, wie des Donners Orgelton

 

Auch kam der Seraph Eloa, von himmlischen Wolken umgeben,
Zu der Erden herunter und sah von Antlitz zu Antlitz
Den Messias und zählte die menschenfreundlichen Tränen,
Alle Tränen, die Jesus weinte. Drauf stieg er gen Himmel.
Als er hinaufstieg, erblickt' ihn Johannes. Ihm öffnete Jesus,
Daß er den Seraph erblickte, die Augen. Er sah ihn und staunte
Und umarmte voll Inbrunst den Mittler und nannt ihn mit Seufzern
Seinen Erlöser und Gott, mit unaussprechlichen Seufzern
Nannt er ihn so und blieb bei ihm in süßer Umarmung.

 Goethe

Was euch nicht angehört,
Müsset ihr meiden,
Was euch das Innre stört,
Dürft ihr nicht leiden.
Dringt es gewaltig ein,
Müssen wir tüchtig sein.
Liebe nur Liebende
Führet herein!




CHOR DER ENGEL:
Wendet zur Klarheit
Euch, liebende Flammen!
Die sich verdammen,
Heile die Wahrheit;
Daß sie vom Bösen
Froh sich erlösen,
Um in dem Allverein
Selig zu sein.




CHOR DER ENGEL:
Heilige Gluten!
Wen sie umschweben,
Fühlt sich im Leben
Selig mit Guten.
Alle vereinigt
Hebt euch und preist!
Luft ist gereinigt,
Atme der Geist!

 

empfehlenswerte Referenzen:

http://www.gedichteportal.de/html/schill4.html

 

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