updated 06.03.2006



Surrender (Hingabe) 


Love God with all your heart!
Fällt die Ichheit ab, offenbart sich die Gottheit. Dort findest Du den Platz Deiner wirklichen Bestimmung, deine göttliche, allumfassende Intention. Durch sie erkennst Du deine innere Vernetzung mit allem und jedem. Trennlinien fallen weg, sobald DU Deine Ganzheit erkannt hast.  Rend your hearts, not your garments, and return to the Lord, your God. (Joel 2:13)
Schenke deinem Höchsten einen fähigen, rehabilitierten und einen in seiner Persönlichkeit und in seinem göttlichen Dienen, kompletten Sohn!

Das Gesetz ist durch Moses gegeben, die Hingabe - Gnade - und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden» (Joh. l, 17).
You will not gain the qualities of God limiting yourself to a change of clothes, you must change your qualities! (Sathya Sai Baba)

Durch Surrender (Hingabe)  in göttlichem Sinn wird Transformation möglich!

Zitate Rudolf Steiner:

„Das ist aber auch eine solche Empfindung; man müßte ein Stück Holz sein, wenn nicht da in der Seele der Trieb entstehen würde, mit höchster Ehrfurcht anzuschauen, was Opferseligkeit ist, wenn man nicht davon lernen könnte die Stimmung der völligen Hingabe. Hingabe! - Opfertat ist aktive, in Aktivität sich umsetzende Hingebung. Die Anschauung von dem aktiven, dem tätigen Hingeben kann die Stimmung des Hingegebenseins, des Sich-Verlierens, des Sich-Vergessens in der Anschauung hervorrufen.“GA 132, S 28

 „Was hier als Hingegebensein gemeint ist, muß man sich aber gesteigert denken, denn nur durch dies gesteigerte Hingegebensein kann der Mensch sich zu höheren Welten hinaufarbeiten. Da muß er jenes Sich-Verlieren wenigstens als Stimmung erleben können.“GA 132, S 28

„Wer niemals solche Stimmung des Hingegebenseins haben kann, der kann nicht zu höheren Erkenntnissen kommen. Denn, was wäre das Gegenteil dieser Stimmung? Es wäre der Eigenwille, Geltendmachen des Eigenwillens.“GA 132, S 28

Durch nichts pflegen wir mehr ein gutes Denken als durch Hingabe und Einsicht, nicht so sehr durch logische Übungen, sondern wenn wir dieses und jenes beobachten, Vorgänge in der Natur dazu benutzen, um einzudringen in die verborgenen Geheimnisse. Durch Hingabe an Natur‑ und Menschheitsfragen, durch den Versuch, komplizierte Menschen zu verstehen, durch eine Steigerung der Aufmerksamkeit machen wir unser Denken scharfsinnig. Hingabe heißt: versuchen zu enträtseln mit dem Denken, mit dem Vorstellen. In dieser Beziehung können wir sehen, daß in der außerordentlich günstigsten Weise solche Hingabe mit dem Verstande in das spätere Leben hineinwirkt.“

GA 130, S 131

„Loslösen kann man auf diese bisher geschilderte Weise von dem Physisch‑Leiblichen nur die denkerische, die vorstellungsmäßige Tätigkeit, nicht aber das, was nun auch losgelöst werden muß zu wahrer Geistesforschung: die gefühlsmäßige Tätigkeit der Seele, die Tätigkeit im Willensimpuls der Seele. Um die gefühlsmäßige und die in Willensimpulsen verlaufende Tätigkeit der Seele loszulösen von dem Physisch-Leiblichen, dazu ist notwendig die unbegrenzte Steigerung dessen, was man Hingabe nennen kann. Die beste Vorstellung von dieser gesteigerten Hingabe, die man Meditation nennt, bekommen wir, wenn wir zum Vergleich heranziehen das menschliche Leben im Schlafe. Die Sinnesorgane sind abgelegt im Schlafe, die Sinnestätigkeit ruht, die Glieder sind regungslos; der Mensch ist im Schlafe hingegeben dem allgemeinen Weltenlauf; er mischt nicht in den Verlauf dieses allgemeinen Weltenganges hinein dasjenige, was von seinem Ich, von seinem Denken, Fühlen und Wollen ausgeht. Er ist allerdings auch während dieser Schlafenstätigkeit unbewußt. Sein Bewußtsein hat sich aufgelöst in allgemeine Finsternis, in allgemeine Verdunkelung. Dasjenige nun, was der Schlaf durch die Notwendigkeit der allgemeinen Naturkraft für den Menschen herbeiführt, das muß für die Meditation willkürlich herbeigeführt werden, nur mit dem Unterschied, daß der Schlaf in Bewußtlosigkeit, diese gesteigerte Hingabe aber in gesteigerte Bewußtheit hineinführt. Durch Willkür muß es der Geistesforscher dahin bringen, daß alle seine Sinne schweigen; er muß ablenken können die Aufmerksamkeit aller Sinne von einem jeglichen Eindruck der Außenwelt. Er muß unterdrücken können, wie sie im Schlafe unterdrückt ist, die Tätigkeit der einzelnen Organe und der Glieder. Äußerlich, in Bezug auf sein Leibliches, muß sich der Mensch verhalten lernen, wie er sich im Schlafe verhält, aber während er im Schlafe herunter sinkt zur Bewußtlosigkeit, erwacht er durch diese willkürliche, gesteigerte Hingabe in dem göttlich‑geistigen Strom der Allkräfte. Er erwacht zu einer Bewußtheit, gegenüber der die alltägliche Bewußtheit ein Schlafen ist, wie sonst der Schlaf gegenüber der alltäglichen Bewußtheit. Wir gelangen, wenn wir genügend lange in Geduld und Ausdauer die Seele in der geschilderten Weise üben, dazu, eine andere innere Seelenfähigkeit wie geistig‑chemisch loszulösen von der entsprechenden leiblich-physischen Tätigkeit. Wie wir durch die Konzentration die Denkkraft loslösen und sie dann nur im Geistig‑Seelischen verlaufend haben, so lösen wir durch die Hingabe allmählich los diejenige Seelenkraft, die sonst in der menschlichen Sprache, im Gebrauch all der Werkzeuge, deren wir uns bedienen in der menschlichen Sprache, zur Anwendung kommt. Indem ich zu Ihnen spreche, wende ich eine geistig‑seelische Kraft an. Diese geistig‑seelische Kraft fließt, während ich hier physisch spreche, in die physischen Nerven und Sprachorgane hinein, gebraucht diese. Durch die genannten Übungen erlangt der Geistesforscher die Fähigkeit, durch vollständigen Stillstand des gesamten Sprachnerven‑Apparates innerlich‑seelisch dieselbe Kraft zu entfalten, ohne alle äußere Offenbarung dieser Kraft, die sonst durch die Sprache nach außen fließt. Man entdeckt dadurch in den Tiefen der Seele eine Fähigkeit, von der das äußere Leben sonst nichts weiß, weil diese Fähigkeit im gewöhnlichen Leben verbraucht wird im Sprechen und im Gebrauch der Sprachorgane, und die sonst, wenn sie nicht gebraucht wird zum Sprechen, eben ruht in den Tiefen der Seele. In der Geistesforschung wird sie heraufgeholt aus den Tiefen der Seele. Sie wird gleichsam geistig‑chemisch losgelöst vom physischen Sprechen.Lernt man leben und weben in dieser verborgenen sprachschöpferischen Tätigkeit, dann lernt man erkennen dasjenige, was man mit einem vielleicht nicht ganz zutreffenden Wort die Wahrnehmung des inneren Wortes, des geistigen Wortes, nennen kann. In dem Augenblick, in dem man in die Lage kommt, sich dieser verborgenen Kraft zu bemächtigen, kommt man auch in die Lage, mit dem Denken und Fühlen, das sonst nur an der eigenen Persönlichkeit haftet, herauszudringen aus sich selbst und einzudringen in eine geistige Welt, so daß man wahrnehmen lernt: Außer dir nimmst du jetzt wahr Fühlen und Wollen, so wie du sie sonst nur in dir wahrgenommen hast. ‑ Das heißt, man beginnt auf dem Gebiete des Geistigen wollende, fühlende Wesen kennenzulernen. Erst muß das eigene Wollen und Fühlen untertauchen in die geistigen Wesen, dann nimmt man die geistigen Wesen wahr.“ Rudolf Steiner GA 154, S 110-112

Im Menschen lebt ein ätherisches Abbild des Michael, das den eigentlichen Kampf im Menschen ausführt, wodurch der Mensch im Michael‑Kampfe allmählich frei werden kann, weil nicht Michael den Kampf ausführt, sondern die menschliche Hingabe und das dadurch hervorgerufene Abbild des Michael. In dem kosmischen Michael bleibt immer noch jenes Wesen leben, zu dem der Mensch aufschauen kann, und das den ursprünglichen kosmischen Kampf mit dem Drachen eingeleitet hat. TB 719, S 102

Daher die Anschauung des altorientalischen Weisen, daß man nur durch Hingabe, durch Liebe, durch Aufgabe des Ich da eindringen kann, und daß, wenn man ganz eindringt, man nicht lebt in einer Welt des Vana, des Webens in dem Gewohnten, sondern in der Welt, wo dieses gewohnte Dasein verweht ist, Nirvana ist. Auf diese Auffassung des Nirvana, des höchstgesteigerten Hingebens des Ich, wie es im Schlafe vorhanden ist, wie es in vollbewußter Erkenntnis vorhanden war für die Schüler der altorientalischen Zivilisation, würde anspielen solch ein altorientalischer Weiser, wie ich ihn sprechend hypothetisch vor Ihre Seele hingestellt habe. Und er würde eben sagen: Bei euch ist alles, weil ihr die Egoität ausbilden mußtet, auf die Furcht gegründet. Bei uns, weil wir die Egoität unterdrücken mußten, war alles auf Liebe gegründet. Bei euch spricht das Ich, das sich geltend machen will. Bei uns sprach das Nirvana, indem das Ich sich in die ganze Welt liebend ausgoß.“GA 207, S 23/24

„Der Mensch dringt also durch Hingabe, durch Liebe ein in die Welt jenseits des Sinnesteppichs, und er dringt dazu vor, die Wesenheiten, die sich ihm da bei voller Hingabe seines eigenen Wesens offenbaren, wahrzunehmen durch das, was er in seinem Inneren als das innere Wort gelten lassen muß. Wir wachsen zusammen mit der Außenwelt. Die Außenwelt wird gewissermaßen weltentönend, wenn das innere Wort erweckt ist.“ Rudolf Steiner sagte dies: GA 207, S 39

„Nun ist es der Grundsatz aller weißen Magie, daß keine Macht errungen werden darf ohne Hingabe. Wenn durch Hingabe eine Macht errungen wird, so fließt sie aus dem allgemeinen Lebensquell des Universums. Wenn wir aber von einem einzelnen, bestimmten Wesen Lebensenergie nehmen, dann stehlen wir ihm die Lebensenergie. Weil sie einem Sonderwesen gehörte, verdichtet und erhöht sie das Sonderdasein in dem Menschen, der sie sich aneignet. Und diese Verdichtung des Sonderdaseins macht ihn geeignet, Schüler derjenigen zu werden, welche mit den guten Meistern in einem Kampfe begriffen sind.“GA 93a, S 154

„Und das vierte ist: Völlige Hingabe an den Weltenprozeß, sich so betrachten, wie wenn man eigentlich nur ein Glied davon wäre. So daß wir vier Eigenschaften aufzählen können, mit welchen wir uns zur Außenwelt, zur Außenseite des Lebens stellen können: Erstens bewundern, staunen, zweitens verehren, drittens sich im Einklang wissen mit dem Weltenprozeß, viertens sich völlig hingeben an diesen Weltenprozeß.“GA 143, S 55

In der ganzen Zeit des Alten Testamentes versteht man unter Gesetz etwas, was von außen Ordnung bringt in die menschliche Gesellschaft. Nachdem die Blutsverwandtschaft ihre bindende Kraft verloren hatte, mußten die Menschen durch äußere, gedankliche Ordnung miteinander in einen gewissen Zusammenhang gebracht werden. Das Gesetz wurde als etwas von außen Kommendes empfunden. Dies uns von außen gegebene Gesetz kommt so lange zur Geltung, bis die durch Christus uns gewordene Hingabe, Gnade, und Wahrheit in uns von innen heraus das Verständnis für die wahre Erkenntnis geschaffen hat. Hingabe und Wahrheit können sich nur nach und nach entwickeln. Das Christentum, welches die Hingabe anstelle des Gesetzes bringen will, steht noch heute am Anfange seines Werdens. Je mehr die Erde in ihrer Entwickelung fortschreitet, desto stärker wird auch der Einfluß des Christentums auf die Menschheit werden. Die Menschheit soll zu einer Stufe des Zusammenlebens sich erheben, wo ein jeder Mensch durch Antrieb in seinem Inneren veranlaßt wird, zu seinem Nächsten in das Verhältnis von Bruder zu Bruder zu treten. Auf diese hohe Stufe der Entwickelung könnte die Menschheit sich aus eigener Kraft nicht erheben, und es ist die Aufgabe des Christentums, ihr dazu zu verhelfen. Dann braucht der Mensch kein äußeres Gesetz mehr, wenn er den inneren Impuls hat, sich so zu verhalten, daß Hingabe und Wahrheit die Richtschnur seines Handelns bilden. Dies ist nicht so zu verstehen, daß die Menschheit jetzt schon kein Gesetz mehr nötig hätte; es ist aber ein Ideal, das erstrebt werden soll. Nach und nach kommt die Menschheit dazu, daß durch ihr freiwilliges Handeln die Harmonie der Welt hergestellt wird. Um dieses Ziel zu erreichen, mußte die Macht eingreifen, die im Sinne des Evangeliums der Christus ist. Von dem, der aus eigener innerer Kraft imstande ist, sich in ein solches Verhältnis zu allen seinen Mitmenschen zu erheben, daß er sich frei, ohne jeden Zwang in die Harmonie einfügt, wird in den Geheimschulen gesagt, «er trage den Christus in sich».GA 100, S 222/223

 





Fine Minerals (museum grade),Power Stones