Moon
created 2001-09-25, djabril
updated 2001-11-21, djabril
deutsch (english - see lower part)
Der Mond bestimmt letztlich den Lauf der Erde mit (vice versa): Die Gravitation des Mondes stabilisiert unseren Globus, der ansonsten weit stärker, als es der Fall ist, in seiner Bahn torkeln würde. Außerdem würde ohne den Mond alles viel schneller ablaufen, denn die Schwerkraft des Mondes hat den Umlauf der Erde um die eigene Achse abgebremst: Ohne den Trabanten würde es scheinen, als ob "unser" Tag nur knapp mehr als sechs Stunden dauern würde, und alles Leben wäre dadurch viel betriebsamer.
Viele mythologische Abbildungen und Skulpturen zeigen einen Stier, der das Emblem des Vollmondes auf seinem Kopf trägt. Die Hörner von Stieren wiederum gleichen den zu- und abnehmenden Mondsicheln. Sie werden als frühgeschichtliches Symbol göttlicher Unsterblichkeit antizipiert. Der Stier wurde das Symbol für die Fruchtbarkeit des Himmels. In vielen Kulturen tragen Göttinnen („der“ Mond wurde in anderen Kulturen als der unsrigen als rezeptiv, weiblich, gebärend wahrgenommen) Mondhörner zum Zeichen ihrer kosmischen Macht.
Ohne den Mond hätte die Menschheit nicht ihren „Mond“Kalender entwickeln können. Den Mond gilt sowohl in der westlichen Astrologie als auch in der Astrologie anderer Kulturkreise als der wichtigster Himmelskörper im Horoskop.
Der deutsche Wissenschaftler und Philosoph Jakob Lorber schreibt über unseren Trabanten: Zur Oberflächenbeschaffenheit des Mondes sei hier zitiert: jl.mond.001: "Kein Mond ist auf der seinem Planeten ständig zugekehrten ein und derselben Seite bewohnt, sondern allzeit auf der entgegengesetzten, weil die dem Planeten zugekehrte Seite weder mit Luft noch Wasser, noch Feuer nebst allem für das organische Leben Notwendigem versehen ist." Um den Mond "vollends zu begreifen", muß man wissen, "daß Mond nur auf der dem Planeten zugekehrten Seite 'Mond' ist, auf der entgegengesetzten Seite aber nicht ,Mond', sondern ein fester Erdteil. Was also ,Mond' ist, das ist nicht fest, sondern sehr locker, beinahe so wie ein etwas gefesteter Schaum des Meeres."
In den yogischen Texten werden die eingebetteten emotionalen Gewohnheitmuster die samskaras genannt, verschiedentlich übersetzt als unterbewußte Aktivatoren oder latente emotionale Eindrücke früherer Gedanken und Aktionen, die tiefe Gewohnheiten, ja sogar genetisch Gewohnheitmuster zu prägen vermögen. Diese tiefen, lunaren Mentaleindrücke werden durch planetare Transite ausgelöst.
Wenn das geschieht, tauchen mitunter Situationen in unserem Lebensspiel auf, die Gelegenheit bieten diese Muster zu klären, Einstellungen und Interpretationen zu reprogrammieren.
Oder wir können weiter „unbewusst“ bleiben und fortfahren, alte Muster zu wiederholen, und sie dadurch weiter unwillentlich zu verstärken.
„Dieses, was aus dem parasitären Dasein hervorgeht,
das die Verbrecherdämonen bei noch ungeborenen Menschen führen, ist dasjenige,
was die Generationenfolge verschlechtert, was die Menschen benagt, so daß sie
nicht so gut werden können, als sie werden würden, wenn es solche Dämonen nicht
gäbe. Alles dasjenige, was mit dem Niedergang der Geschlechter, Stämme, Völker
und Nationen zusammenhängt, kommt aus mancherlei Ursachen, aber auch daher, daß
die Verbrecherdämonen ein parasitäres Dasein führen beim Menschen in der
Periode, von der ich gesprochen habe.
Das sind Dinge, welche eine große Rolle spielen in der ganzen Erdenevolution,
und wir berühren mit sol-chen Dingen, wie gesagt, wirklich tiefe Geheimnisse des
menschlichen Daseins. Gewisse Vorurteile, ge-wisse Anschauungen prägen sich
dadurch oftmals den Menschen schon ein, bevor sie noch durch die Ge-burt ins
Dasein getreten sind. Und die Menschen werden auf diese Weise geplagt von
Zweifeln, von Unsicherheiten im Leben, von allem möglichen, was damit
zusammenhängt, daß solche dämonischen Wesen ein solches Dasein führen.
Mit dem, was der Mensch in sich von dem Momente an entwickelt, wo sein Ich
auftritt, können diese Wesenheiten nicht mehr viel machen, aber um so mehr
können sie ihr parasitäres Dasein entwickeln in der Zeit, bevor der Mensch
geboren ist oder noch in den ersten Kindheitsjahren. So sehen wir, daß auch die
bösen Handlungen ihre bedeutsame kosmische Wirkung haben, daß sie schöpferisch
sind, aber so schöp-ferisch sind, daß sie sich hinwenden, ich möchte sagen, zum
alten Mondendasein. Denn das, was der Mensch in der Zeit durchmacht, von der
eben gesprochen worden ist, wo diese dämonischen Wesen ein parasitäres Dasein
führen können, ist im wesentlichen die Erbschaft der alten Mondenzeit, die in
allerlei unterbewußtem, instinktivem Verhalten zum Vorschein kommt. Es ist etwas,
das aus früheren, besseren Zeiten her selbst die physische Wissenschaft noch
unter ihren Instinkten bewahrt hat, indem sie die Emb-ryonalzeit des Menschen
auf der Erde nicht nach den gewöhnlichen Monaten, sondern nach den Mond-monaten
berechnet und daher von zehn Mondmonaten spricht und manches andere noch weiß
von einem Zusammenhang dieser Entwickelung mit dem Verlaufe der Mondenphasen.“
Rudolf Steiner GA 275, S 138/139
Rudolf Steiner sagte: Wesen, die auf dem Mond über dem
Tiermenschen standen: den Feuergeistern. Die Menschen jener Zeit atmeten jenes
Feuer, wie wir heute die Luft atmen. Deshalb ist das Feuer in den Legenden und
Mythen gewissermaßen die erste Manifestation der Götter geblieben. Goethe macht
im "Faust" eine Anspielung darauf, wenn er sagt:
Ein bißchen Feuerluft, die ich bereiten werde,
Hebt uns behend von dieser Erde. GA 94, S 111/112
In der angewandter Psychologie ist der Mond der Himmelskörper der Reflexion, der Liebe, der Einsicht und des Verzichts aktiver wie passiver Gewalt.
'Ahimsa' kommt aus dem Sanskrit und bedeutet Verzichts aktiver wie passiver Gewalt in Gedanken, Worten
und Taten, und fordert die Unterlassung anderen Schaden zuzufügen. Wir
sind nicht nur für das verantwortlich, was wir tun, sondern auch für das was wir
nicht tun." (Molière)
Vollkommene Ahimsa ist wie der Mond: Er sendet
nicht, er empfaengt nur. Er reflektiert und er strahlt, indem er empfängt. Selig
ist das Geben im Nehmen! Zu
wahrer Gewaltlosigkeit gelangst du nur durch die Erkenntnis deines eigenen
Potentials zur Gewaltausübung. Es ist für dein Erleben wichtig dir deine
Fähigkeit zu Gewalt (Manipulation, physische Gewalt, Gewalt durch Gedanken,
Emotionen, Haltungen, Forderungen) bis in jeder Facette und ins kleinste Detail
gehend anzuschauen! Erst durch klare Reflexion deiner eigenen Ausübung von
Gewalt näherst du dich dem Zustand von Ahimsa (Gewaltlosigkeit)!Entziehe
positive Energie auch dann nicht Wesen oder Wesenheiten, wenn diese dich an Dinge
erinnern, die scheinbar unangenehm waren, weil du Sie so interpretiertest! Pass
auf, denn Wesen, Objekte, Räume, Energien, Aktivitäten, Zeiträume spiegeln dir
das wieder, was du in sie hineinprojiziert hast. (Wie man in den Wald
hineinschreit, so hallt es zurück. Deshalb sende überall (göttliches) Licht hin,
erwarte aber nichts als Gegenleistung. Erkenne, daß die vollständige
eigeninitiierte Ahimsa (Gewaltlosigkeit) die Basis für alle Freiheit von
Problemen ist. Lasse zu,
dein Bewußtsein von Ahimsa zu erweitern. Paß auf was du denkst, was Deine
Haltung gegenüber einer Person ist, .... ob du sie mit Gedanken schädigst.
Beobachte, wie deine Gewalt oder ihre Androhung und dein Jähzorn Angst auslösen
können und erkenne wie wenig du tust andere zu beruhigen.
Akzeptiere voll
Leidenschaft auch das Unvollkommene, das so definierte Böse, das an dich
herantritt!
Wenn dir Leute emotionsgeladen begegnen, mußt du herausfinden, wo
du selbst in gleicher Weise emotional reagiert hast. Erkenntnis setzt dich
frei!
Wenn du diese Wahrheit nicht siehst, nicht spürst, wird sie dir
vorgeführt in deiner Spiegelbildwelt!
So wie du schlägst, wird auf dich
zurückgeschlagen. So wie du (durch Einsicht ermöglicht) annimmst, wird deines
angenommen. So zeigt dir Gott, daß auch du dich selbst annehmen sollst (mit all
deiner Emotionalität, Multiplizität, deinen Stärken und Schwächen, deiner
Sensibilität, deinen Sehnsüchten und Ängsten, deinen positiven wie negativen
Seiten)!
Säe Gewaltlosigkeit durch eigene Erkenntnis Deiner bisherigen
Gewalttätigkeit in Deinen Gedanken, Gefühlen, Deiner Stimme, Deinen Bildern,
Deinen Taten! - Was du säst wirst du nämlich ernten - auch und besonders was
Gewalt angeht. Ob diese verdeckt oder offen ist, bewußt oder unerkannt subtil
ausgeübt wird, spielt dabei die geringste Rolle! Gib auf deine Ansprüche auf
Vorherrschaft in der Welt; Erkenne worin sie enden!
Sei motiviert, Ahimsa im
Selbst auszuarbeiten.
Alles was dir mißfällt, mußt du an dir und in dir (im
eigenen Karma) aufarbeiten.
Habe jetzt erkannt, daß der Partner oder eine
Situation in dem Moment der ideale Partner oder die ideale Gelegenheit ist.
Stärke dein Bewußtsein, daß andere nicht getrennt von dir sind, sondern sie
Resultat deiner persönlichen Entwicklung sind: Dein Partner (Situation) ist das
Spiegelbild. Er (sie) spiegelt dir nicht nur deine Vorzüge, sondern auch deine
Schwächen, das was du an dir nicht vollkommen glaubst, und das was Du an Dir am
wenigsten magst, wieder!
Wenn du Deine scheinbaren Schwächen änderst, indem
du Verantwortung übernimmst, wirst du auch deinen Partner (Situation) ändern
oder bekommst einen neuen Partner (Situation), da sich ja Dein Spiegelbild
ändert!
Erlaube den Wesen um dich so zu sein, wie sie sind ohne deine mentale
Einschränkung!
Meister Eckehart sagte: "Denn manchmal, was dem einen Leben
ist, ist des anderen Tod."
Lieben bedeutet, fähig sein mit deines Nächsten
Augen zu schauen! Stelle ebenso sicher, daß du nie und niemanden die Liebe
entziehst!
Richte nicht (nicht einmal dich selbst, ja schon gar nicht dich
selbst, etwa durch Schuldzuweisungen oder
Selbstkritik), denn genau damit kreuzigst du Christus, den Sohn Gottes (der in
Dir lebt und Ausdruck zu finden sucht).
Rudolf Steiner sagte: Der Mond hat zur Erde gehört, er ist
einmal aus der Erde herausgeworfen worden. Dieses Herauswerfen des Mondes aus
dem Erdenbereich, das bedeutet das Platzgreifen gewisser Mondeneinflüsse. Diese
sind auch über die Erde gekommen infolge eines solchen Sieges des Michael über
den Drachen. So daß man wiederum sagen kann: Alles dasjenige, was zusammenhängt
mit gewissen Wirkungen, die parallel gehen den Mondesphasen, überhaupt den
Impulsen, die vom Mond auf die Erde ausgehen, all das hat in einem ähnlichen
Kampf Michaels mit dem Drachen seinen Ursprung."
GA 177, S 152
english:
Lunar cycles in mankind were the fundament for most early calendars.. The length of time it takes the moon to complete one orbit around the Earth is 27.32166 days. Relative to the sun, this period, the synodic month, is 29.53058773 days.
The full moon, the first crescent of the ascending moon after the new moon, which you can see at sunset, or the last crescent of the descending moon, which an observer can see just before sunrise. There is a correlation between when the next day is considered to begin and which observational choice is made. The start and end of the holy Islamic fasting month is based on the perception of the lunar cycles. The date of the biggest Christian holiday Eastern as the culmination of the (nowadays often forgotten) fasting month is based on as well on the lunar cycle. For a society that starts the new day at dawn, the first day the waning moon is invisible just before sunrise is a good point to start the new month. If the next day begins at sunset, like the Jewish Sabbath, the first observation of the new moon makes more sense.
The moon applies both in the western astrology and in the astrology of other culture areas as that most important cosmic body in the horoscope.
In psychological astrology, the
Moon is the basic planet of reflection with love, of insight and of active and
passive renunciation of violence. The meaning of 'Ahimsa' is that either in
thought, word or deed, you should not cause harm to anybody. Ahimsa works only
by realization and illumination of your own complete potential of force in each
detail and in any given moment !
Recognize that self-initiated Ahimsa is the
base for freedom of problems.
Ignite and cultivate steadily Ahimsa within
you. We grow up to carry out , to create something or to set something into the
world the life - and not to suppress or to destroy!
Will, clarity and love
are three keys to success ! Allow yourself to extend your consciousness of
Ahimsa. Be careful what you think and what your attitude is towards another
being. Always send and never extract positive energy even to objects, spaces,
energies, time periods, which remind you of things, which were not pleasant ,
because you interpreted them in such a way! Exclude even the possibility that
you could damage anybody by your thoughts. You will feel responsible for the
impact your thoughts might have.
Accept passionately the imperfect, the so
called bad, which confronts you in the presence !
The flickering light of
passion starts where demand and manipulation ends!
The situations around you
occur that you ignite the passion for love in you.
love and passion are like
heaven and earth - both belong to each other eternally and now
GIVE UP - not
to receive but to become aware!
Preserve each day a lucky thought to the
whole creation, and joy will be given to you.
Sow Ahimsa by realization of
your own past acts of violence in your thoughts, feelings, your voice, your
imaginations, your acts! - Be aware that what you sow you will harvest -
particularly which concerns manipulating force whether these is covered or
openly, consciously or unidentified or subtly applied! Property realize that the
partner or a situation is in any given moment the ideal partner or the ideal
opportunity for you. Your consciousness strengthens that others are not separate
from you, but they are result of your personal state of progress; Your partner
is the mirror image. Everything what your mind interprets and defines as
unpleasant must one heal in himself (in his own Karma) .
Send out in any
direction conscious love : to the thunderstorm , to the clouds, to the rain and
anything else out there ! Fill them in a flashlight of love! Make sure that you
never extract love from nobody ! Also let never someone hang, to which you gave
hope!
Give up resistance then you receive !don't even push somebody to get
him to do what you like him to do ;
don't even make a gesture as strategy of
your play to cause somebody doing something.
If you want to be pure , try
even to not think about to want to change somebody else’s behaviour!
Receive
what you always deserved : divinity and your light halo as crown .
send out
not to receive
act not to earn
Life's not to get somewhere - but to become
yourself!
Even the desire to be non-violent, when one is violent, is itself
violence with what is.
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