Hier ein paar Einblicke in die Hierarchie Ahrimans  u.a. in der Zoroastrischen Religion:

Der Beelzebub, der Leibhaftige: Angra Mainyu, Ahriman

„Daeva aller Daevas”, der die ihm unterstehenden Dämonen Daevas anführt und einer der 2 großen Gegenspieler Gottes. Während Gott für das Gute steht, trachtet Angra Mainyu (Belzebub) danach, die Menschheit zu verderben, er fördert u.a. Zwietracht, Lüge, Betrug, Zweifel, Dunkelheit, Krankheit, Seuchen, Faulheit, Armut und sonstige Widrigkeiten, er betrügt und verwirrt. Er betrügt sogar, wenn er betet (seit wann betet er anm)

seine Geister des Unfriedens: hasserfüllte Daevas des Negativen:
  • höchster Daeva
Aka Manah oder "Der Negative Verstand"
  • zweithöchste Geister der Zoroastrischen  Daevahierarchie
Pharisäergeister: Druj (Lügner, Täuscher, Pharisäer) - dem Charakter nach eher weibliche Inkarnation/en boshafter Gemeinheit. Die Druj führen zur Verkörperung des negativen Geistes Ahrimans.

Sie sind geistige Verursacher für Korruption in der globalen Welt.

Drujes heften sich an leblose Leiber oder Körper, deren sich ein physisch oder mental unreiner, beeinträchtigter oder willensschwacher menschlicher Geist bedient!

Der größte Lügner aller Druj's ist der A.!

  Buyasta - Persischer Daeva der Trägheit, der versucht den Menschen von Arbeit fernzuhalten
   
  Yatus:

In der persischen Mythologie sind die Yatus oder Yatas eine Gruppe von Geistern, die mit Gaukeleien den Lügen A.s dienen!

die bewussten (aber auch unbewussten) Helfer und Helfershelfer der Pharisäergeister: "Anbeter der hasserfüllten Daevas des Negativen" sowohl als auch Gottesverleugner
wirkt im menschl. Bewusstsein u. a. durch: Die hasserfüllten Daevas (dämonhafte Geister) besetzen den schwachen, unreinen, von Gott entzweiten menschlichen Geist, heften sich an ihn an, saugen seine Energie und übernehmen graduell (kongruent abhängig vom Grad der Bewusstlosigkeit des Individuums) dessen Denken, Fühlen und Handeln, wobei sich der Einzelne des Umstands der Besetzung oft nicht bewusst ist.

Der von Daevas Besetzte verhält sich entweder gehemmt, neurotisch gestört oder auf sonstige Weise überlebenshemmend.

Erst ein von Daevas befreites Individuum ist ein für sich, die Gesellschaft und die Umgebung wertvoller Mensch.

Die meisten Menschen werden die meiste Zeit von mehreren Daevas gleichzeitig vereinnahmt.

beeinträchtigt den menschlichen Verstandes u. a. durch: Negativierung aller objektiv positiven Werte. Heuchlerische Vereinnahmung von Gutworten und Begriffen* bzw. deren Pervertierung bis hin zu Absurditäten, die aber von einer vermaterialisierten Gesellschaft nicht mehr wahrgenommen werden, worin letztlich eines der Chuzpe des Belzebuben gründet. Der Durchtriebene  lacht sich ins Fäustchen, wenn er die Menschenmassen mit seiner Werbetrommel und Propaganda vereinnahmt und hinters Licht geführt hat und dabei trotzdem ernst genommen wird.

*So proklamiert Satan, jene Minderheiten, die bei genauer Betrachtung oft schon mehr Macht und Einfluß haben als der Normalmensch, wären unterdrückt, Gleichberechtigung müsse geschaffen werden, wo er eigentlich Gleichgültigkeit, Beliebigkeit,  Entrechtung aller und Triumph des Egos meint, Frieden freilich durch kriegerische Mittel erreicht und Demokratisierung durch Materialismuswahn erreicht werden.

So nehmen zahlreiche Seelen leider den Geist der Verweltlichung an, lassen sich dabei durch jede auch noch so banale modern-zeitgeistige Strömung treiben und mitreißen. Sie glauben so an ahrimanisch besetzte  Schlagwörter wie Gleichheit, Fortschritt, Anpassung, Toleranz, materiellen Wohlstand, Freiheit etc. und erkennen dabei nicht, dass Beelzebub eigentlich damit Gleichmacherei, Mammonifizierung, Opportunismus, Zügellosigkeit, Hedonismus oder verantwortungsloses Handeln meint.

Geschäft verspricht Dominanz, wenn der Mensch die eine wahre Religion Gottes, die Liebe, verleugnet!
   

Rudolf Steiner sagte:

„Mephistophelische oder ahrimanische Wesenheiten sind solche, die in der Hierarchie des Bösen höher oder auch tiefer stehen als die luziferischen; sie rekrutieren sich von den Erzengeln bis zu den Mächten.“ GA 110, S 177

„Doch ich will noch durch andere Begriffe eine gewisse Grundlage schaffen. Wenn wir unser Leben unter solchen Einflüssen betrachten wollen, so können wir es nicht anders betrachten, als indem wir ins Auge fassen diejenigen an dem Weltengeschehen mitwirkenden Wesenheiten, die wir öfter schon erwähnt haben: die luziferischen und die ahrimanischen Wesenheiten. Fassen wir zunächst nur einmal, ich möchte sagen, das Alleräußerlichste an diesen Wesen, an den luziferischen und ahrimanischen Wesenheiten ins Auge. Sie bewohnen ebenso wie wir Menschen die Sphären, in denen wir eben drinnenstehen. Wenn wir ihr Äußerlichstes ins Auge fassen, so können wir sagen: Alle luziferischen Wesenheiten können wir uns vorstellen als Inhaber derjenigen Kräfte, die wir als Menschen dann verspüren, wenn wir phantastisch werden wollen, wenn wir einseitig uns der Phantasie hingeben, wenn wir einseitig uns der Schwärmerei hingeben, wenn wir - um mich bildlich auszudrücken - mit unserem Wesen über unseren Kopf hinaus wollen. Wenn wir als Mensch mit unserem Wesen über unseren Kopf hinaus wollen; so sind das Kräfte, welche in unserer Menschenorganisation eine gewisse Rolle spielen, die aber die universellen Kräfte derjenigen Wesen sind, die wir luziferische Wesen nennen. Denken Sie sich Wesen, ganz geformt aus dem, was in uns über unseren Kopf hinaus streben will, so haben Sie die luziferischen, die mit unserer Menschenwelt in einer gewissen Beziehung stehen. Denken Sie sich umgekehrt alles dasjenige, was uns auf die Erde drückt, alles dasjenige, was uns zu nüchternen Philistern macht, was uns dazu bringt, materialistische Gesinnungen zu entwickeln, was uns durchdringt mit dem, was wir nennen können trockenen Verstand und so weiter, so haben Sie die ahrimanischen Mächte.“

GA 194, S 13/14

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